Digitale Kompetenzen erlernen

Unterschied Kompetenz – Wissen

(Quelle: Wie kann man Kompetenzen erwerben? Die Zukunft des Lernens Folge 4 )

  • Basiert auf eigenen Erfahrungen → Kompetenz kann nicht einfach vermittelt werden! (Wie Wissen)
  • In neuartigen, offenen und realen Problemsituationen kreatives Handeln fördern

Vermittlung von Kompetenzen:

  • 4 grundlegende Lerntheorien:
    • Behaviorismus: Verhalten trainieren
      • Reiz-Reaktionsmodell (Verhalten wird durch die Konsequenzen bestimmt)
      • Positive Konsequenzen wirken verstärkend, negative Konsequenzen wirken reduzierend
      • Kritische Betrachtung:
        • Emotion und Motivation der Lernenden nicht beachtet werden
        • Orientierung nur am Ergebnis
        • Kein neues Verhalten übbar
      • Begrenzte Anwendung
    • Kognitivismus: Handlungsweisen entwickelt
      • Wahrnehmen, Einsicht, Nachdenken/Reflextion
      • Lernen durch Einsicht
      • Neues Wissen vermittelbar
      • Verwendung von entsprechendem Lernmaterial
      • Nur formale Lernarrangements nicht ausreichend
        • Im Rahmen der Qualifizierung sinnvoll
    • Konstruktivismus: Erfahrungswissen verarbeiten
      • aktiver, situativer und SOZIALER Prozess:
        • Wissen wird durch Selbstorganisation aufgebaut
        • Handeln ist eingebunden in sozial-kulturellen Kontext
        • Die einzelne Handlung ist in bestimmte Handlungsmuster eingebettet.
      • Die Bedeutungen, die dem Sachverhalt zugemessen werden sind dass Ergebnis der Interaktion zwischen Menschen, ihrer Umwelt und den Artefakten, die im Austausch mit der Umwelt entstehen.
      • Entwicklung von Kompetenzen kann nur durch konstruktive Reflexion eigener Erfahrungen erfolgen
        • Wie hat man sich selbst in dieser oder einer ähnlichen Situation gefühlt?
        • Wie könnte sich die andere Person in dieser Situation gefühlt haben?
          • Was macht dieser Gedanke mit dem eigenen Handeln, bei erneutem Auftreten einer solchen Situation?
      • Grundlage für das Handlungsmodell der Ermöglichungsdidaktik (vgl. Arnold 2017)
        • Situationen schaffen, die
          a) abgewandelte Umgebungen zu bekannter Situation herstellen
          b) eine Reflexion im Anschluss zulassen
        • Mehr Lernbegleitung → Coaching
    • Konnektivismus: Lernen im Netz(-werk)
      • Gruppendynamiken nutzbar machen
      • Erlebnisse mit Anderen teilen und aus den Erfahrungen der anderen Schlüsse ziehen

Wir sind eher die Lernbegleiter auf unserer Seite, da wir die Methoden zur Verfügung stellen.